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Die Mitglieder des Regionalkonvents Südwestsachsen mit Staatsministerin Regina Kraushaar

29. April 2025 Zwickau

Nach dem Startsignal der Sächsischen Staatsregierung ist am 28. April 2025 in Zwickau der Masterplan-Prozess Südwestsachsen in eine neue Phase eingetreten. Der Regionalkonvent Südwestsachsen bekennt sich geschlossen zur Verantwortung für die Umsetzung des vom Freistaat initiierten Prozesses.

Der Regionalkonvent besteht aus den Landkreisen Zwickau (Landrat Carsten Michaelis), Erzgebirgskreis (Landrat Rico Anton), Vogtlandkreis (Landrat Thomas Hennig), Mittelsachsen (zukünftiger Landrat Sven Krüger, vertreten durch Ersten Beigeordneten Dr. Lothar Beier) sowie der Stadt Chemnitz (Oberbürgermeister Sven Schulze, vertreten durch Bürgermeister Ralph Burghart).

Gemeinsam wollen die Partner den tiefgreifenden Strukturwandel gestalten – insbesondere im industriellen Kernbereich rund um die Automobil- und Zuliefererbranche und dabei die Auswirkungen auf die gesamte Region Südwestsachsen im Blick behalten. Der Konvent versteht sich als politisches Rückgrat des Masterplans und wird den Prozess aussteuern.

Staatsministerin Regina Kraushaar, die persönlich an der Sitzung teilnahm, betonte:
"Es sind große Herausforderungen, vor denen die Region steht – das betrifft unter anderem die wirtschaftliche, soziale und regionalpolitische Entwicklung. Wir stehen an der Seite der Region. Wir sind bereit, einen Rahmen zu schaffen, mit dem die Region selbst die Führung übernehmen und die Meilensteine selbst definieren kann. Für mich ist der Masterplan ein Projekt des Miteinanders und des lebendigen Austauschs, das nicht am grünen Tisch in Dresden oder Berlin entwickelt wird, sondern auf der Grundlage unverzichtbarer und wertvoller lokaler Erfahrungen, Stärken und Ideen. Der Freistaat begleitet diesen Prozess – organisatorisch, finanziell und politisch."

Landrat Carsten Michaelis, Sprecher des Regionalkonvents, ergänzte:
"Südwestsachsen steht zusammen – mit einer Stimme, mit einer Haltung. Der Strukturwandel betrifft uns nicht vereinzelt, sondern als gesamte Region. Mit dem Masterplan schaffen wir die Grundlage für eine gemeinsame Zukunftsstrategie, die wir selbst gestalten und politisch dann auch in Richtung Dresden, Berlin und Brüssel adressieren. Unser Ziel ist es, neue Wertschöpfung zu ermöglichen, bestehende Stärken zu sichern und Perspektiven für die Menschen in unserer Region zu schaffen. Das gelingt nur gemeinsam."


Masterplan aus der Region – für die Region

Der Masterplan Südwestsachsen wird bewusst als partizipativer Prozess angelegt: Die Inhalte entstehen in der Region – unter Mitwirkung von Kommunen, Unternehmen, Gewerkschaften, Kammern, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Sozialpartnern, Kirchen, dem Planungsverband Region Chemnitz und Politik. Ziel ist es, konkrete Zukunftsprojekte zu identifizieren, gemeinsame Entwicklungsziele zu formulieren und regionale Stärken systematisch auszubauen.
Südwestsachsen vereint Innovationskraft, industrielle Erfahrung und engagierte Menschen – vom Chemnitzer Innovationscampus bis zum Automobildreieck Zwickau, vom Textil- und Instrumentenbau im Vogtland bis zur Rohstoff- und Recyclingkompetenz in Mittelsachsen, vom Maschinenbau im Erzgebirge bis zu den Zulieferbetrieben in Westsachsen. Der Masterplan soll helfen, dieses Potenzial strategisch zu bündeln – als wirtschaftliche Wachstumsregion und als lebenswerter Raum im Herzen Europas.

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