Der Landkreis Zwickau konnte die Instandsetzungsmaßnahme an der K 7311 -Wetzelstraße/Einmündung Untere Hauptstraße - in Niederfrohna deutlich früher als geplant abschließen: Die Verkehrsfreigabe erfolgte bereits am 29. August 2025 und damit rund zwei Wochen vor dem ursprünglich vorgesehenen Termin am 12. September 2025 – trotz witterungsbedingter Herausforderungen wie einer Woche Starkregen.
Die Maßnahme wurde notwendig, da der betroffene Straßenabschnitt massive Fahrbahnschäden aufwies: starke Unebenheiten, Frostaufbrüche, Verdrückungen, mangelhafte Entwässerung sowie unbefestigte Fahrbahnränder beeinträchtigten sowohl den motorisierten Verkehr als auch insbesondere die Sicherheit von Radfahrenden. Zudem kam es regelmäßig zu Problemen beim Einbiegen von Bussen in die Untere Hauptstraße – ein untragbarer Zustand, dem der Landkreis entschlossen begegnet ist.
Der Beigeordnete des Landkreises Zwickau, Mario Müller, sowie der Bürgermeister der Gemeinde Niederfrohna, Jens Hinkelmann, freuten sich im Rahmen der feierlichen Verkehrsfreigabe über den gelungenen und vorzeitigen Abschluss der Maßnahme. "Dass wir dieses Projekt trotz schwieriger Witterung und zusätzlicher Bauanforderungen nicht nur im Kostenrahmen, sondern auch zwei Wochen früher als geplant abschließen konnten, ist ein starkes Zeichen für die Leistungsfähigkeit unserer regionalen Bauwirtschaft und eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten", sagte Mario Müller. Die Maßnahme zeige, dass der Landkreis aktiv in eine sichere und moderne Infrastruktur investiere.
Auch Bürgermeister Jens Hinkelmann hob die Bedeutung der Sanierung hervor: "Die Wetzelstraße ist eine wichtige Verbindung innerhalb unserer Gemeinde – gerade für den Busverkehr und den Radverkehr war der Zustand zuletzt nicht mehr tragbar. Die umfassende Erneuerung stellt für viele Bürgerinnen und Bürger eine spürbare Verbesserung dar." Besonders dankte er den Anwohnenden für ihre Geduld während der Bauzeit.
Mit Abschluss eines neuen Rahmenvertrags zur Behebung von Fahrbahnschäden am 26. Juni 2025 konnte schnell reagiert und kurzfristig mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Maßnahme wurde vom Landkreis Zwickau initiiert und über Mittel gemäß § 20a SächsFAG finanziert.
Das ausführende Bauunternehmen STRABAG AG, Direktion Sachsen-Thüringen, Gruppe Glauchau, begann am 14. Juli 2025 mit den Arbeiten. Ursprünglich war lediglich eine Instandsetzung des Asphaltaufbaus geplant. Aufgrund sehr schlechter Baugrundverhältnisse mussten jedoch umfangreiche Vorarbeiten geleistet werden, darunter:
- Verfestigung des Untergrundes mit ca. 30 Zentimeter Mischbinder
- Einbau einer Frostschutzschicht
- Verlegung einer Drainage zur verbesserten Entwässerung
- Neu- bzw. Mitverlegung verschiedener Medien, u. a. Breitbandinfrastruktur und Leerrohre der Gemeinde Niederfrohna.
Trotz dieser zusätzlichen Anforderungen und einer Woche Starkregen während der Bauphase konnte das Projekt deutlich vorfristig und im Kostenrahmen umgesetzt werden. Die Arbeiten erfolgten unter Vollsperrung; der Verkehr wurde währenddessen über die S 241 sowie innerörtlich über den Querweg umgeleitet.
Insgesamt wurden rund 470.000 Euro in das Vorhaben investiert – darin enthalten sind Baukosten in Höhe von ca. 460.000 Euro sowie Aufwendungen für Vermessung, Planung, Baugrunderkundung, Umleitungsplanung und Kontrollprüfungen.
Mit der zeitigen Fertigstellung der Maßnahme verbessert sich die Verkehrssicherheit und Befahrbarkeit insbesondere für den ÖPNV und den Radverkehr erheblich. Der Landkreis Zwickau bedankt sich bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis während der Baumaßnahme.