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Die Feuerwehr Hirschfeld bei der Brandbekämpfung während der Übung

22. September 2025 Hirschfeld

Rund 500 Einsatzkräfte trainierten am 20. September 2025 das gemeinsame Vorgehen bei einem schweren Verkehrsunfall-Szenario.

Mit der größten Einsatzübung der vergangenen Jahre haben Katastrophenschutz, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am 20. September 2025 im Landkreis Zwickau ihre Zusammenarbeit unter realitätsnahen Bedingungen erfolgreich erprobt. Insgesamt nahmen rund 500 Beteiligte an dem Szenario teil, das einen schweren Verkehrsunfall infolge einer Geisterfahrt auf der A72 simulierte.

Auf dem Gelände der Hallesche Kraftverkehrs- & Speditions GmbH (HKS) in Hirschfeld wurde eigens ein Abschnitt mit beidseitiger Fahrbahndarstellung auf einer Länge von 150 Metern vorbereitet. Dort galt es, zahlreiche Verletzte zu versorgen und verstorbene Personen zu bergen sowie die Lage zu koordinieren und die Abläufe organisationsübergreifend abzustimmen. Für die realitätsnahe Darstellung des Szenarios braucht es echte Busse, Lkw oder Pkw als "Übungsobjekte", damit Rettungskräfte mit realen Fahrzeuggrößen und Strukturen üben können. Deshalb wurde die Übung durch verschiedene Partner unterstützt – unter anderem durch die Firmen FlixBus, Wricke Touristik und Kalwis Abschleppdienst Zwickau. Nur durch solche Kooperationen kann die Übung den hohen Standard erreichen.

Ziel war es, das ManV-50-Konzept (Massenanfall von Verletzten) des Rettungszweckverbandes Südwestsachsen zu überprüfen, die Einsatzkoordination zwischen den beteiligten Organisationen zu optimieren sowie Abläufe in den Leitstellen, bei der Betreuung Betroffener und in der psychosozialen Notfallversorgung zu verbessern. Auch die Kommunikation in Fremdsprachen war Bestandteil der Übung, unterstützt durch Lehrkräfte der Internationalen Oberschule Reinsdorf. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf den Katastrophenschutzeinheiten: Sowohl die Einsatzzüge als auch die Führungsgruppe Sanität/Betreuung, die in Katastrophenlagen maßgeblich die Versorgung und Betreuung von Verletzten sicherstellen, waren intensiv in das Szenario eingebunden.

Mario Müller, Beigeordneter des Landkreis Zwickau, zog ein positives Fazit: "Die heutige Übung hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel unserer Einsatzkräfte im Ernstfall ist. Dank des großen Engagements aller Beteiligten konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, die unsere Abläufe im Katastrophenschutz weiter stärken."


Die Stabstelle Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Landkreises Zwickau dankt allen beteiligten Partnern ausdrücklich für die tatkräftige Unterstützung und die erfolgreiche Durchführung der Übung: 

  • Polizeidirektion Zwickau und Polizeidirektion Chemnitz, Polizeiverwaltungsamt, Polizeifachschule Schneeberg
  • Freiwillige Feuerwehren der Gemeinden Hirschfeld, Ebersbrunn, Kirchberg, Wilkau-Haßlau und Freiwillige Feuerwehr Zwickau Planitz
  • Rettungszweckverband Südwestsachsen 
  • ADAC Luftrettung gGmbH
  • Pleißental-Klinik GmbH Werdau
  • Gemeinde Hirschfeld
  • Hallesche Kraftverkehrs- & Speditions GmbH
  • FlixBus, Wricke Touristik, Kalwis Abschleppdienst Zwickau
  • Internationale Oberschule Reinsdorf.

Foto: Kevin Fischer-Golde

        

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